Ernährung/Genussmittel

  • Ernähren Sie sich gesund und vollwertig mit viel Obst und Gemüse – möglichst aus biologischem Anbau.

    Grüne Smoothies eignen sich beispielsweise wunderbar, um den Körper mit allen Vitalstoffen zu versorgen. Interessante Infos und leckere Rezepte dazu finden Sie unter anderem hier: Grüne Smoothies

  • Fleisch sollten Sie möglichst nur zweimal pro Woche essen, einmal wöchentlich Fisch.

  • Statt Weißmehl-Produkten lieber Vollkorn.

  • Trinken Sie wenig Alkohol und Kaffee, rauchen Sie nicht.

  • Bei allem gilt aber: nicht kasteien! Ein Gläschen Rotwein oder der Schweinebraten zwischendurch schadet nichts. Wichtig ist, einfach Maß zu halten und noch wichtiger: die kleinen Sünden nicht bereuen, sondern in vollem Maße genießen :-).

Bewegung

  • Gehen Sie viel in der Natur spazieren.

  • Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft.

  • Meiden Sie Leistungssport

Spaß und Entspannung

  • Tun Sie Dinge, die Ihnen Spaß machen und die Sie entspannen.

  • Gönnen Sie sich beispielsweise entspannende Massagen – am besten durch Ihren Partner. Gerne aber auch in meiner Praxis.

  • Versuchen Sie, Stress zu vermeiden und konzentrieren Sie sich immer wieder auf die vielen schönen Dinge im Leben. Sie werden merken, es gibt genug davon.

  • Gönnen sie sich Zeit, Frau zu sein.

Die Liebe

  • Grundsätzlich gilt: immer dann, wenn Sie und Ihr Partner Lust dazu haben. Lassen Sie die Liebe nicht in Stress ausarten!

  • Und: Vergessen Sie den Eisprung! Es gibt sehr viele Paare, die sich zu ganz anderen Zeiten geliebt haben und heute stolze Eltern sind. Je mehr man den Zeitpunkt des Eisprungs überwachen will, desto mehr macht der, was er will. Also: Loslassen heißt die Devise. Da die Spermien eine Überlebenszeit bis zu vier (in manchen Fällen sogar bis zu sechs) Tagen besitzen, haben Sie viel Zeit.

  • Es gilt auch nicht: Je öfter, desto besser! Denn auch Spermien entstehen nicht in unbegrenzter Zahl zur Verfügung. Gut Ding will Weile haben. Die beste Qualität – vor allem hinsichtlich der Menge hat man in Studien nach ca. fünf Tagen Enthaltsamkeit nachgewiesen. Diese „Spitzenqualität“ braucht man aber in der Regel gar nicht, denn schließlich reicht letztendlich eine einzige Samenzelle! Wenn Sie also in der fruchtbaren Zeit ungefähr jeden zweiten Tag miteinander schlafen, stehen die Chancen auf eine Befruchtung sehr gut.

  • Thema Orgasmus: Der des Mannes ist natürlich dazu notwendig, der der Frau nicht unbedingt – er fördert aber die Chance schwanger zu werden, vor allem dann, wenn er nach dem des Mannes stattfindet. Beim weiblichen Orgasmus taucht der Muttermund nämlich durch die Kontraktionen in die Samenflüssigkeit ein und „saugt“ sie so buchstäblich an.

  • Bleiben Sie nach der Liebe noch ein wenig liegen, damit „das wertvolle Gut“ nicht verloren geht.

Fruchtbarkeitstees

  • Eisprungs-Tee
    Angelikawurzel 50g (fördert Eisprung, mild aphrodisierend, löst Zysten auf)
    Beifußkraut 50g (harmonisiert Hypophyse, Eisprung fördernd)
    Damianablätter 40g (fördert Eisprung, mild aphrodisierend)
    Eisenkraut, echtes 30g (fördert Eisprung)
    Rosmarin 30g (östrogenisierend, mild aphrodisierend)

    Alle Kräuter mischen, 2 TL pro Tasse à 200 ml heiß überbrühen, 8-12 Min. ziehen lassen, abseihen und bei Bedarf im trinkwarmen Zustand mit etwas echtem Bienenhonig süßen; vom Ausklingen der Regelblutung bis zum Eisprung zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt trinken.

  • Gelbkörper-Tee
    Frauenmantelkraut 50g (DAS Frauenkraut, fördert die Gelbkörperbildung)
    Schafgarbenblüten 30g (hormonell regulierend)
    Storchschnabelkraut 40g (fördert die Fruchtbarkeit, „Kindsmacher“ im Volksmund)
    Zitronenmelisse 30g (wirkt „entstressend“)
    Brennnesselblätter  50g (ausleitend, entgiftend)

    Alle Kräuter mischen, 2 TL pro Tasse à 200 ml heiß überbrühen, 10-15 Min. ziehen lassen, abseihen und bei Bedarf im trinkwarmen Zustand mit etwas echtem Bienenhonig süßen; vom Eisprung bis zum Eintritt der Regelblutung (oder bis zum positiven Schwangerschafts-Test) zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt trinken.

Ätherische Öle

Dass Düfte Einfluss auf die Seele nehmen können, ist ja bekannt. Dass sie aber auch den Körper "in Stimmung" versetzen und harmonisieren, weiß nicht jeder. So gibt es beispielsweise ätherische Öle, die sexuell anregend sind, auf den Hormonhaushalt oder sogar kräftigend auf die Gebärmutter wirken können. Ein wunderbares Feld also für Ihren Kinderwunsch. Einige Öle habe ich hier zur Auswahl gestellt. Testen Sie einfach, was Sie und Ihre Nase anspricht.

  • Aphrodisierend:
    Fragipani
    Ingwer
    Jasmin-Absolue
    Muskatellersalbei
    Rosendestillat
    Sandelholz
    Tonka
    Vanille
    Ylang Ylang komplett

  • Hormonell ausgleichend
    Anissamen
    Fenchel süß
    Karottensamen
    Muskatellersalbei
    Myrrhe
    Narde
    Rosendestillat
    Rosengeranie
    Sandelholz
    Tonka
    Vetiver
    Wacholder
    Weihrauch arabisch
    Ylang Ylang komplett
    Zypresse

  • Seelisch ausgleichend
    Karottensamen
    Lavendel fein
    Melisse
    Myrrhe
    Rosendestillat ("öffnend")
    Rosengeranie ("herztröstend")
    Sandelholz
    Tonka
    Vetiver
    Wacholder
    Weihrauch arabisch
    Ylang Ylang komplett
    Zypresse

  • Uterus-tonisierend
    Nelkenknospen
    Tulsi (in hoher Dosis)
    Zimtblätter

    (Quelle: Praxis Aromatherapie, Monika Werner/Ruth von Braunschweig, Haug-Verlag)

Spezielle Tipps für den Mann

  • Spermien gedeihen nur bei Temperaturen von ca. 35 Grad optimal. Deshalb ist der Hoden auch außerhalb des Körpers angesiedelt. Jede Erwärmung, sei es durch Sauna, Dampfbad, heiße Bäder oder sehr enge Hosen, schadet der Reifung und die Qualität der Spermien nimmt ab.

  • Häufiges Radfahren – vor allem auf einem schmalen, harten Sattel, wie beim Rennradfahren – kann sich ebenfalls negativ auf die Samen auswirken. Denn am Damm des Mannes verläuft ein wichtiger Nerv, der die Hoden versorgt. Wird er sehr oft komprimiert, kann er geschädigt werden und die Hoden werden nicht mehr richtig versorgt.

Bücher

  • Gelassen durch die Kinderwunschzeit: Loslassen lernen und empfangen
    Autorin: Birgit Zart
    ISBN-10: 3720527379
    ISBN-13: 978-3720527378

  • Die Fruchtbarkeitsmassage: Der sanfte Weg zur Empfängnis
    Autorin: Birgit Zart
    ISBN-10: 3720528081
    ISBN-13: 978-3720528085

Interessante Videos

Sternenkinder

Als Sternenkinder werden im engeren und ursprünglichen Sinn Kinder bezeichnet, die mit einem Gewicht von weniger als 500 Gramm vor, während oder nach der Geburt versterben. Im weiteren Sinne wird Sternenkinder von betroffenen Eltern auch für solche Kinder verwendet, die mit mehr als 500 Gramm Geburtsgewicht sterben.

Der poetischen Wortschöpfung liegt die Idee zugrunde, Kinder zu benennen, die „den Himmel“ (poetisch: die Sterne) „erreicht haben, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken durften“.

Der Begriff Sternenkinder richtet den Fokus auf das Kind selbst, im Gegensatz zu solchen Begriffen wie Fehlgeburt und Totgeburt, die traditionell nicht nur für den Vorgang des Absterbens der Leibesfrucht, sondern auch für das abgestorbene bzw. verstorbene Lebewesen selbst verwendet werden. Er berücksichtigt die intensive Bindung, die vor allem viele Mütter und Väter bereits zum ungeborenen Kind entwickeln und die deswegen oft intensive und langanhaltende Trauer, die dessen Tod verursacht. Dieser gefühlsmäßigen Bindung widerstrebt die Bezeichnung Fehlgeburt oder Totgeburt für das verstorbene kleine Wesen und die diesen Worten zugrunde liegenden Ansichten und Verfahrensweisen. So wurden etwa Fehlgeburten mit dem Klinikmüll entsorgt.

 

Ich weiß, für Eltern die ihr Wunschkind zu den Sternen schicken mussten, gibt es in diesem Moment keinen Trost. Für sie habe ich dieses Lied geschrieben.